29. April 2024
Heute: Der GAU-Papagei. Psittacus tschernobis.
Die Ornithologen achteten zwar seit 1987 vermehrt auf ungewöhnliche Vögel, trotzdem wurden die ersten echten GAU-Papageien erst Anfang 2003 in einem Altenheim auf einer Stange hockend entdeckt. Aufgrund ihrer pilzwolkenartigen Kopfbefiederung nennt man sie auch GAU-Pfau.
Beim Balzen stellen sie ihren abgestutzten Schwanz nach oben und machen einen schönen Buckel, so dass sie eine geringfügige Ähnlichkeit mit einem explodierenden Atomkraftwerk bekommen.
Man kennt bisher nur diese zwei GAU-Papageien, und der Besitzer, ein pensionierter Vogelzüchter, erinnert sich, dass er die beiden Tiere aus eigener Graupapageien-Nachzucht hat. Geboren wurden sie 1987 in einer Außenvoliere in Bochum.
Selbst gezüchtet haben die Papageien bisher nicht, aber auch dafür weiß der Alte eine Erklärung: „Sind halt zwei Männchen.“